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Zuletzt aktualisiert: 8. Nov, 22:28

Land der Dudelsäcke

Samstag, 30. September 2006

Ich melde mich zurück

Ist zwar alles schon ein bisschen her, aber irgendwie konnt ich mich halt net zusammen reißen und mal wieder was reinbasteln.

Ich glaub ich muss erstmal den Rest meines Auslandsaufenthalts zusammenfassen. Da gabs ja dann noch ein paar tolle Tage mit Agnes und Hannes, die mich noch besuchen gekommen sind. Wir ham dann noch ne kleine Fahrt nach Fort William unternommen, obwohl das alles ursprünglich anders geplant war. Wir wollten halt eigentlich ein Auto mieten und damit dann die Highlands und Westküste erkunden. Da man aber auf die schnelle kein einigermaßen günstiges Auto mehr auftreiben konnte, sind wir dann doch auf den Bus umgestiegen. Toller Weise gibts in Schottland ein echt gut ausgebautes Busnetz, auch bei Überlandfahrten. Ja, und von Fort William haben wir dann noch ein paar kleine Tagesreisen in die Gegend unternommen.
Einen Tag waren wir zum Beispiel in Mallaig, ein kleines Küstenkaff vor dem der Strand wie in der Karibik aussah. Richtig weis und feinkörnig, das Wasser war auch echt schön blau. Leider wars eben nur zu kalt und zu regnerisch zum baden. Danach haben wir uns noch auf den Ben Nevis gewagt. Naja, wenigstens bis zur Hälfte, ab da wurde es dann auch etwas ungemütlicher und war total in Wolken gehüllt. Wir hatten ja keine richtige Karte und auch keine ausreichende Kleidung, was uns dann nach ein paar photos wieder zum Abstieg gezwungen hat.
Wir haben auch noch ein paar nette leute in der Jugendherberge kennen gelernt und waren mit den noch im Pub. Generell waren die da alle eigentlich recht freundlich.

Am Tag als wir Ben Nevis mal getestet haben, musst ich dann abends auch gleich noch losfahren um rechtzeitig meinen Flug zu bekommen. Und der ging am nächsten Morgen um 6.50 - also durfte ich auf dem Flugplatz übernachten. Und man glaubt garnicht was da alles so losgeht auf einem Flughafen nach ein Uhr nachts. Ich konnte jedenfalls kein Auge zutun, da ständig der man mit der Kehr-/Wischmaschiene vorbeikam, welche einen unglaublich geilen Sound verbreitete. Im Flugzeug hat ich dann erstmals a bisl Zeit zum richtig ausruhen. Der Tag wurde dann noch von einem Blitzumstieg in Stansted und einen ewig dauernden Bahnfahrt von Leipzig(Altenburg) nach Hause gekrönt.

Aber alles in allem toll und ich bin wieder da. Jedenfalls bis zum Studienbeginn.

Freitag, 11. August 2006

Hr. Köhlers Fußstapfen

Samstag hab ich mir die Edinburgh Military Tattoo angesehen, dort treffen sich jedes Jahr Militärbands aus aller Welt. Und wenn man mal vom Militärfaktor absieht, ergiebt sich auch ein recht tolles Ambiente. Am besten gefiehl mir die schweizer Band, welche hauptsächlich aus Snaredrummern bestand. Die waren immer schön nebeneinander aufgereiht und haben in einem Affenzahn getrommelt. Alles synkron natürlich und nebenbei haben sie dann auch noch die Trommel des Nebenmannes mitbenutzt. Das war einfach unglaublich aber wahr.
Dann gabs noch einen tolle neuseeländer Band, die sich wären der Aufführung in zwei Gruppen teilte von der immer eine spielte und die andere in lustiger Art und Weise dazu tanzte.
Zum Schluss gab es noch eine Art Diashow bei der Bilder and die Vorderfront der Burg projektiert wurden. Und alles wurde mit einem kleinen Feuerwerk abgerundet.
Um die Überschrift zu erklären muss ich sagen das neben mir eine Familie mir kleinen Kindern saß, die die ganze Vorstellung lang entweder aufgestanden sind um besser sehen zu können oder sich hinter Mammi versteckt haben weils doch mal wieder etwas lauter geworden war. Vom Feuerwerk ganz zu schweigen.... Das hat mich dann auch gleich wieder an Herrn Köhler errinnert, der ja auch immer das Glück, auf seinen Konzertbesuchen, hat, dass eine Familie mit quängelndem Kind in der Nähe ist und irgend Jemand sein Pausenbrot aus der Alufolie holt. Jetzt kann ich also mit Fug und Recht behaupten, das ich mit ihm in gewisser Weise mitleide.
Soviel zu meinem Edinburgh-Festival-Auftakt.

Donnerstag, 10. August 2006

Auf gute Nachbarschaft

In letztet Zeit hab ich massig mit Argy, meinem griechischen Mitbewohner, unternommen. Zum Beispiel hat er mir ein paar nette Gegenden in der Stadt gezeigt, die man, wie er meint, von einem durchschnittlichen Stadtführer nicht zu sehen bekommt. Es gibt da zum einen einen kleinen Weg entlag des Flusses, Water of Leith, der schon Neißetalcharakter hat. Man vergisst auch komplett, dass man eingentlich mitten in der schottischen Hauptstadt ist. Noch extremer wird dieser Kontrast aber sichtbar, wenn man sich die Blackfort Hills ansieht. Das ist ein Park der seit seiner Gründung so natürlich gelassen wurde, wie möglich war.
Hauptsächlich konnte ich allerdings meinen Horizont im Filmsektor erweitern, da Agrys über 700 Filme beinhaltende Sammlung da natürlich so ziehmlich alle offen hielt. Wir haben uns dann erstmal für einen kleinen Quentin Tarentino Exkurs entschieden. Man sieht die Filme auch ganz anders, wenn so ein bisschen Hintergrundinfo bekommt. Wie bestimmte Sachverhalte zu Stande gekommen sind und welche Bedeutung andere haben, hat jedenfalls meine Sicht auf manche Filme grundlegend geändert.

Dienstag, 11. Juli 2006

Entdeckungsreisen

In letzer Zeit hab ich einige Tages Ausflüge unternommen um auch wenigstens was von der schönen Umgebung hier mit zu bekommen.

Ich war in Rosslyn und hab mir dort die Kapelle angesehen. Deren Bau wurde 1446 begonnen und wie die Bilder hoffentlich verdeutlichen ein unglaubliches Maß an Steinmetz kunst zu Grunde liegen. Ich glaube im Endeffekt gibt es kaum einen Stein in der Kapelle, der nicht in irgend einer Weise behauen ist. Das eigentlich erstaunliche für mich war allerdings, dass die Kirche nie wirklich fertig gestellt wurde. Der Teil der heut zu sehen ist, ist, aus der Luft betrachtet, eigentlich nur der oberer Teile eines Kreuzes, der über dem Querbalken liegt. es fehlt also noch mindestens 4/5tel der gesamten Kirche. Und das hätte dann sicherlich ein überaus monomentalen Bau ergeben.

Dann hab ich mir noch Arthur's Seat angesehen. Das ist ein Berg mehr oder weniger mitten in Edinburgh, von dem man eine unglaublichen Rundumblick hat. Dort kommt man sich auch vor, wie im Schottland was sich jeder so vorstellt, alles schön hüglich und natürlich grün. Ich hab lange gewartet um das zu machen, weil mir oft gesagt wurde, man sollte doch auf einen schönen Tag warten, wenn man sich schon den Stresss macht da rauf zu gehen. Als der schöne Tag dann auch noch auf eine freien Tag von mir viel hab ich festgestellt, das es sich auch ausgezahlt hat.

Hab mir auch noch eine kleine Insel nur etwa 200m von der Küste entfernt agesehen - Cramond Island. Dort kann man dann auch bei Ebbe rüber laufen. Naja, im Endeffekt wars nicht so der Renner. Halt nur ein alter Bunker aus WK II und a bissl Wald. Dafür gab an der Festlandküste ein paar Segelboote zu sehen. Ach und wegen der starken Sonneneinstrahlung wurde das Festland aus der Sicht von der Insel auch durch Nebel verschleiert, der vom verdunstenden Wasser entstand. Alles in allem doch ein akzeptabler Zeitvertreib.

Heut war ich dann noch in Quennsferry, ein schönes kleines Fischerdorf. Leider hat es sich mittlerweile auch an die Zeit angepasst und ist gewachsen. Aber der schöne Teil and der Küste ist noch da.

Dienstag, 4. Juli 2006

schottisch kochen

Nach einem Bierchen mit Charlie und David, zwei Freunden von der Arbeit,sind wir spontan zu dem Entschluss gekommen, dass heute doch ein guter Tag wär um einmal Haggis zu kochen. Der Handelskette tesco sei es dann noch zu verdanken, das um diese Zeit noch die Möglichkeit bestand einzukaufen. Und so haben wir kuzer Hand alles zusammengesucht und uns auf mit einem Glas Wein an die Arbeit gemacht das Haggis zu dämpfen und Mauke zu kochen. Man erkennt hier auch schon den "schlechten" schottischen Einfluss im Bezug auf Alkohol.
Zurück zum Thema, nach ca. einer Stunde war dann alles fertig zum Verzehr. Mit etwas gemischten Gefühlen hab ich mich dann auch ans Werk gemacht. Im Grunde genommen sieht es ja wie "tote Oma" aus und wie ich feststellen durfte schmeckt es auch annähernd so. Allerdings bringen die beigemischten Haferflocken noch eine etwas ungewohnte Note mit ein. Alles in Allem muss ich aber sagen ist es echt lecker und jeder, der den Gedanken an die Innereien, aus den Haggis ja letztendlich besteht, bei Seite schieben kann sollte es auch einmal ausprobieren.

Donnerstag, 15. Juni 2006

WM-Fieber

Wie ich in letzter Zeit durch Überlegung und Gespräche raus gefunden hab bin ich warscheinlich einer der wenigsten Deutschen, welche die WM im eigenen Land verpassen. Aber ich nehms nicht zu schwer, denn hier kann man genausogut feiern. In Pubs geht regelmäßig die Post ab. Vor allem wenn England spielt, allerdings sind dann alle für das gegnerische Team. Das gehört sich einfach für Schotten. Aber selbst zu Trinidat oder Togo geht man in den Pub es gibt ja schließlich wärend der ganzen WM-Zeit Sonderangebote.
:-)
Und wenns ums trinken geht lässt sich kein Schotte zweimal bitten.

Donnerstag, 8. Juni 2006

Neuer Lebensraum

Hab mir vor ner Woche den Stress gemacht, nach einer anderen Bleibe zu suchen. Und ich find es echt gut, dass viele Studenten über den Sommer heim machen. Durch gabs nemlich eine ordentliche Auswahl an freien Räumlichkeiten in WG's.
Im Endeffekt bin ich nach einigen Recherchen bei einem Griechen, namens Argy, gelandet.
Die Wohnung ist warscheinlich nicht in einer der besten Gegenden situiert und man kommt ein bisschen in grübeln, wenn man die Treppen rauf geht, aber wenn man erstmal drin ist sieht's eigentlich recht nett aus.
Das beste ist natürlich, das man einen Kühlschrank und ne Waschmaschine hat und nicht immer zur Wäscherei renn muss.

Also dann, auf gutes Zusammenleben!

Sonntag, 4. Juni 2006

Da geht er hin

Tja, für mich hat sich der Job im Zoo jetzt erledigt. Bin jetzt auf das Café umgesattelt. Läuft halt auch nicht immer alles wie es sollte, und so geradlinig wie man sch das vorstellt.
Zwar hat die Verwaltung ein bisschen gebröckelt als ich kurz vor nackig, ein Tag vor meinem letzen Tag, bescheid gesagt hab. Aber mir wurde schon von vielen Seiten versichert, "that's part of the game", das ghört halt auch dazu. Letztendlich find ich auch nicht so schlimm, denn anfangs haben die mir ja auch ne harte Zeit bereitet.
Ist halt auch besser nicht immer zwei Jobs koordinieren zu müssen und irgendwie einen Kompromiss finden zu müssen. Jeder will einen nemlich für die stressigen Wochenenden.

Donnerstag, 1. Juni 2006

Die zweite Seite der gleichen Münze

Viele kennen sicherlich Trainspotting. Der spielt in Leith, gleich hier um die Ecke, und handelt von von einem Drogenabhängigen, der irgendwie versucht durch zukommen. Gestern hatte ich das Vergnügen das Gegenstück dazu zu erleben.Gleich neben dem Café in dem ich arbeite gibt es ein Galerie und dort war ich gestern als "Weinkellner" für eine Ausstellungseröffnung eingesetzt. Da spazieren dann halt irgendwelche Neureichen und gut situierte Pensionäre mit Frau, Freundin und der gleichen durch und tun sich nach eingien Gläsern Wein auch nicht allzu schwer, um mal eben 14 Pfund in ein Bild zu investieren. Überhaupt wird da gepichelt was geht - ist ja schließlich kostenlos.

Dienstag, 30. Mai 2006

Sportgeist

Ich hatte mir zwar vorgenommen hier in irgend einer Art sportlich aktiv zu werden, bin bis jetzt aber noch nicht richtig dazu gekommen oder wollte auch einfach nicht. Ich glaube das ist aber gar nicht so schlimm,, denn wie ich in einer kleinen rückblickenden Phase am heutigen, doch recht besucherreichen, Tag feststellen musste, renn ich fast jeden zweiten Tag um meinen Bus noch zu bekommen. Mittlerweile gehört das schon zu meinen Angewohnheiten wie bei Rot über die Straße zu gehen, nur von Nutella, Honig und Marmelade zu leben, und täglich einen halbes Netz Clementinen zu essen, um den Wetterchen hier die Stirn zu bieten.

Das Neuste vom Neusten

Ganz viele neue Sachen...
Es ist vollbracht! Nach dem ich nun ca. einen Monat...
Plori - 8. Nov, 22:28
Bin ich doch auch. Oder...
Bin ich doch auch. Oder dachte Jemand ich lass mir...
Plori - 27. Okt, 19:28
the BossHoss... und das...
the BossHoss... und das sagst du mal so nebenbei? ich...
keo - 27. Okt, 19:25
Naja, sagen wir gewöhnungsbedürftig,...
Naja, sagen wir gewöhnungsbedürftig, aber machbar.
Plori - 25. Okt, 18:17
der Schreiberling
Tja, ich hab mir grad sagenlassen müssen, und das mehr...
Plori - 25. Okt, 18:15

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